Die Gran Risa zählt zu den bekanntesten und schönsten Skipisten Italiens, da sie von dichten Wäldern umhüllt und von den Dolomiten umrahmt wird.
Die mehr als einen Kilometer lange Strecke mit einem Maximalgefälle von 60%, vielen Kurven, gewellten Ebenen und den sogenannten „Katzenbuckel“ („gobbe del gatto“) gilt als eine der technisch anspruchsvollsten Skipisten des Skiweltcups. Auf der Gran Risa treten Spitzensportler aus der ganzen Welt gegeneinander an und jeder Skibegeisterte träumt davon, sie mindestens einmal im Leben zu befahren. Gran Risa bedeutet Emotion und Adrenalin pur!
Die Präparierung der Skipiste mit Injektionssprühbalken ist bei weltberühmten Rennen wie der Riesenslalom oder der Parallel-Riesenslalom unerlässlich. Die Schneedecke ist nämlich einer sehr hohen Belastung ausgesetzt. Damit das spezifische Gewicht der Schneedecke erhöht wird, wird Wasser unter hohem Druck injiziert. Sobald es mit der Luft in Kontakt kommt, verwandelt sich Wasser in einer Mischung aus Schnee und Eis. Die erste Oberflächenschicht der Skipiste wird somit kompakter und härter. Es ist wichtig, dass der Schnee einer Skiweltcup-Strecke ein spezifisches Gewicht von etwa 550 kg/m3 aufweisen kann. Dieser Wert muss für die gesamte Schneedecke gleich sein; diese muss zusätzlich eine Mindesthöhe von 40 cm haben, damit die Rennpfosten eingesetzt werden können.
In der Vergangenheit wurde die Skipiste mit einem Hydranten nass gemacht. Diese Prozedur war aber nicht ideal, da sich dadurch nur eine dünne Schicht aus sehr hartem Schnee, der fast wie Eis aussah, bildete. Diese könnte unter den Skikanten leicht einbrechen.